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Eisen war der Werkstoff von Josef Maria Odermatt. Aus dem schweren Material entstanden Werke, die kraftvoll und selbstverständlich wirken. Er skizzierte sie mit Kreide auf die Abdeckung der Esse. Den Rohling brachte er unter dem Schmiedehammer in die gewünschte Form. Platten oder Rundeisen bog er zum U, wiederholte diesen Vorgang und brachte die Elemente in der Reihe zur Wirkung. Die sichtbar gewordene Energie bändigte er, indem er die geschmiedeten Teile in geschweisste Elemente einfügte. Sowohl in der Eisenplastik von 1999 wie auch in der Stele von 2003 kombinierte er massive geschmiedete Eisen und geschweisste Stahlplatten zu einer bestechenden Einheit. Die Stele, ein Auftrag der Hergiswiler GfK Switzerland AG, verbleibt nach dem Wegzug der Firma in Nidwalden.

Ohne Titel
Entstehungsjahr2003MaterialEisen, geschmiedet und geschweisstAudiospur-