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Die Skulptur bezieht sich auf den verheerenden 22. August 2005, als ein Unwetter die Engelbergeraa über die Ufer treten liess und weite Teile von Ennetbürgen übersaarte. Mit seinem Werk hält Sigrist die Erinnerung an das Ereignis wach, indem das damals meterhohe Geschiebe durch den eisernen Kubus partiell gefasst wurde. Im Inneren der begehbaren Skulptur sind das Ausmass und die zerstörerische Kraft des Geschiebes, das in zeichenhafter Isolierung in der längst wieder hergestellten Landschaft festgehalten ist, sichtbar. In physischer Unmittelbarkeit erlebbar ein Denkmal, das in einfacher und zugleich komplexer Formensprache Innen und Aussen, Landschaft und Individuum eingängig thematisiert.

Memento 22. August 2005
Entstehungsjahr2005MaterialStahlAudiospur-