Skulpturenpark Ennetbuergen

Matias Spescha

1925 in Trun, † 2008 in Zürich

«Eingefangener Kubus», 1986, Stahl
Eine Plattform, umgeben von vier winkelförmigen Stelen. Säulenartig, doch ohne Gewicht zu tragen, bilden sie Eckpunkte, begrenzen und definieren sie Raum/Volumen. Spescha arbeitet an einem Werk, das in seiner Konsequenz und spröden Sinnlichkeit singulär in der Schweizer Kunstlandschaft steht. Spescha, der als Zuschneider arbeitete, bezeichnet das schnelle, freihändige Einteilen und Zuschneiden grosser Stoffbahnen und das intuitive Erfassen von Proportionen und Formen als grundlegend für seine künstlerische Tätigkeit. In seinem Suchen, der Kunst und ihrem Wesentlichen näher zu kommen, kristallisierte sich in einem immer weiter reduzierenden und verdichtenden Prozess immer klarer sein eigentliches Thema heraus: «Der Raum und dessen Darstellungsmöglichkeiten».