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Geometrische, schwergewichtige Eisenelemente durchbohren sich gegenseitig, klaffen auf, zerbersten, reissen förmlich auseinander. Als würden sie ausschlagen, um sich gegen die Gewalt zu wehren, die sie in eine geschlossene Form zwingen will. Eisen stand Epochen hindurch als Symbol für die Unzerstörbarkeit. Willy Wimpfheimer führt uns Gegenteiliges vor Augen und zeigt, dass das Unzerstörbare vor Verletzungen und Zerfall nicht gefeit ist. Er verwirrt die Wahrnehmung der Betrachter, indem er scheinbar unzerbrechliches Material wie berechnet aufklaffen und mitten in diesem surrealen Vorgang erstarren lässt und irritiert weiter, indem er die Rückführung der Gebilde auf ihre Grundform nicht aufgehen lässt.

Zweites Werk in der Ausstellung:
«Gebogene Wand, Figur VII», 1986, Eisen geschmiedet

Tisch-Installation
Entstehungsjahr1989 - 1991MaterialEisen geschmiedetAudiospur-