Kurt Sigrist
1943 in Sachseln, lebt und arbeitet in Sarnen
«Behausung», Stahl, brenngeschnitten, 1985 / 2010
Kurt Sigrist nimmt die Be-Hausung als Gefäss und Träger von Leben wörtlich; seine Skulpturen gleichen sich dem menschlichen Körper an, so dass Architektur und Figur untrennbar ineinandergreifen. Das entlang der Mittelachse durchlässige Haus steht auf einem Sockel, der an Füsse erinnert, und trägt als Gegenpart einen Giebel. Das vermenschlichte Haus wird zur Be-Hausung, so wie auch unser Körper ein Gefäss ist für geistig-seelisches Innenleben (Beat Stutzer).